05.05.2022 | Rassismus, Differenz und Ungleichheit in der musikalischen Praxis
Blogbeitrag zum Vortrag mit Özcan Karadeniz am 05.05.2022 von Kim Kamilla Jäger „Jazz ist farbenblind.“ – „Wer gut spielt, ist Teil der...
Im Zuge der Corona Pandemie sind digitale Veranstaltungen Teil unseres Alltags geworden. Es gibt mittlerweile ein großes Angebot zu vielen verschiedenen Themen. Der virtuelle Modus ermöglicht eine ortsungebundene Teilnahme, in Form eines Videomitschnitts auch oft weit über den Zeitraum der Veranstaltung hinaus. Auch die Veranstaltungen der Digitalen Akademie sollen dokumentiert und so einem großen Publikum zugänglich gemacht werden. Statt aber die Mitschnitte unkommentiert hochzuladen, werden Musiker*innen in Form kurzer Blogeinträge über ihre ganz persönlichen Eindrücke der einzelnen Veranstaltungen berichten.
Die dazugehörigen Bilder entstehen dann hoffentlich bei den Lesenden im Kopf.
ist Schlagzeuger und Klangkünstler. Seit dem Abschluss seines Jazz & Pop Studiums am Konservatorium in Arnheim (NL) wohnt er in Mainz, um dort im Masterstudium Klangkunst-Komposition seine künstlerische Praxis zu erweitern. Gleichzeitig hat er das Schreiben für sich (wieder-)entdeckt und beschäftigt sich mit verschiedenen Themen in den Bereichen Jazz, improvisierter Musik und Kunst.
ist ansässig in Bremen, singt, spielt Gitarre und Saxophon. Besuchte von Januar 2013 bis November 2015 die Glen Buschmann Jazzakademie in Dortmund und studierte Jazz Gesang an der Hochschule für Künste Bremen. Mit 15 begann sie ihre eigenen Songs zu schreiben und zu präsentieren, nun ist sie gar nicht mehr von der Bühne wegzudenken. Im Rahmen der Digitalen Akademie schreibt sie nun Texte, die nicht dafür gedacht sind gesungen zu werden.
Foto: Hieronymus Caspar Rönneper
Foto: Laura Schepers
ist Jazzpianist, musikalischer Leiter und arbeitet zwischen Improvisation und Komposition an allem, was Tasten hat. Zwei Jahre Jazz-Studium in Hannover, fortgesetzt in den Niederlanden, Bachelor of Music 2016 am Prins Claus Conservatorium im "New York comes to Groningen"-Programm. Als musikalischer Leiter kurierte er Jazz-Poetry-Serien wie "round midnight" (Hannover), als Jazzpianist brachte er die erste EP "Take.Off" 2016 heraus; Mitarbeit an interdisziplinären Kunstprojekten und als Sideman; Solo-, Trio-, Ensemble-Projekte, 2022: "100 Saiten Beuys".
ist seit Juni 2021 als Projektmitarbeiter bei der Deutschen Jazzunion für die Themen Jazzpilot*innen, Digitale Akademie und die Neuauflage der Jazzstudie zuständig. Vor und neben seiner Tätigkeit bei der Deutschen Jazzunion war und ist Jakob Fraisse Veranstaltungskaufmann, Sozial- und Kulturwissenschaftler, Musikjournalist und Musiker. Er forscht zur Prekarisierung von Kulturakteur*innen und zur Kulturökonomie in Zeiten der Krise und schreibt Artikel und Konzertkritiken für verschiedene Formate.
begann im Alter von sieben Jahren mit dem Klavierspiel und entdeckte mit 15 Jahren ihre Liebe zum Cello. Nach einem Improvisationsworkshop an der Other Music Academy in Weimar fand sie den Weg zu den Berliner Cellisten Stephan Braun und Susanne Paul, wo sie begann, mit Jazz und Improvisation zu experimentieren. In ihrem Spiel und ihrer Forschung setzt sich Kim vor allem mit Jazztraditionen und frei improvisierter Musik sowie mit feministischen postkolonialen Theorien auseinander. Für ihre Masterarbeit denkt und hört sie derzeit mit Wasser.